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Ich glaube nicht, dass sich Gegensätze auf die Dauer anziehen. 
 
Die kurzfristige Neugierde gehört dazu, denn ohne die aus der Neugierde geborene Erfahrung mit Gegensätzen wüsste ja niemand von ihnen. 
 
Die Erfahrung von Friede ist auf die gleiche Gesinnung im Sinne eines gemeinsamen weitgehend analogen Menschen- und Weltbildes angewiesen. 
Gegensätze zu Feindbildern hochstilisiert, markieren den Anderen als Fremden, mit dem man nichts Menschliches mehr gemein hat, um ihn einem Abschlachtungs- und Tötungsprozess, dem Krieg nach Außen und der Vierteilung der Ketzer im Inneren ausliefern zu können, der dann von den Urhebern dieser Ideologien auch noch meist aus profitablen wirtschaftlichen Gründen inszeniert und organisiert wird. 
 
Meine Großmutter meinte immer: "Gleiches gesellt sich zu Gleichem" und sie hatte recht. 
"Sich gesellen" ist immer an eine lange Geschichte geknüpft, die immer eine gemeinsame sein muss, um Geselligkeit entstehen zu lassen. 
 
Natürlich ist so der Mensch auch im Zuge seiner Stammesgeschichte "auf den Hund gekommen", es war das Gleiche, was sie zusammenbrachte. 
 
Wenn die Irregeleiteten meinen, dass es sich um einen Prozess der Domestikation gehandelt haben 
sollte, in der der Mensch den Wolf zum Hund gemacht habe, so ist das eine Sicht auf den Machermensch, der angeblich auf diese Weise die ach so einzigartige und denkbar beste aller denkbaren Welten hervorbrachte. Diese Ansicht teile ich nicht. 
 
Eine genetische Berechnung zeigt, dass sich Hund und Wolf vor mindestens 135.000 Jahren genetisch getrennt haben. 
Die Annäherung von Mensch und Wolf entwickelte sich aus einer analogen Lebensform (Jagen nach Fleisch und die sich daraus ergebenden gemeinsamen Interessen), und nicht aus der Absicht durch Domestikation eine Zivilisation konstruieren zu wollen. 
 
Die Menschen sahen in den damaligen Anfängen, die wohl historisch noch weit vor der genetischen 
Auseinanderentwicklung von Hund und Wolf lag, im Wolf keinen Feind, wie er im Zuge der Bevölkerungsexplosion durch die Dreifelderwirtschaft im Mittelalter erlebt worden war und immer noch erlebt wird. 
Damals begannen die Menschen im Wolf einen Nahrungskonkurrenten - vor allem der jagdberechtigte Adel - und Fressfeind - vor allem die haustierehaltenden Bauern - zu sehen, den es zu beseitigen gab. Dazu musste er als das Böse schlechthin hingestellt werden, also auch als ein Schweinecharakter - wie etwa im Märchen "Der Wolf und die sieben jungen Geißlein".
 
Allein schon die Tatsache, dass in der alten Zeit der frühen Menschen immer dort, wo ein Wolfsgeheul ertönte, auch Wild zum Jagen lebte, war alle Zeiten davor für die ehemaligen Menschen der frühen, alten Zeit der Jäger und Sammler sicherlich eher ein angenehmes Zeichen.
 
Jetzt, seit dem die Jagd dem Jäger gehört und nicht mehr dem Wolf, ist der Canide uns als Haus- 
und vor allem auch als Wohnungstier geblieben. 
 
Es ist vor allem seine - anders als beim Menschen - fehlende Fähigkeit, falsche Gefühle vortäuschen zu können (ausführlich dazu Damasio, Antonio, R. (2004) Der Spinoza-Effekt: Wie Gefühle unser Leben bestimmen), die ihn uns so vertraut macht:
 
Der treue Hundeblick ist, wie er ist: treu! - einfach und klar, verlässlich für die Ewigkeit, ungetrübt und glasklar.
 

 

 


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