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Hunde haben alle guten Eigenschaften des Menschen, ohne gleichzeitig ihre Fehler zu besitzen. - Friedrich II. (der Große), 1712 - 1786

Ein markanter Spruch des Alten Fritz.

In aller Kürze lassen sich die Fehler von Menschen auf den Punkt einer eventuell mangelnden Authentizität zurückführen, welche endlose Enttäuschungen, Irrtümer, Täuschungen, und damit Ängste, Wut und Aggression und damit auch Zerstörung produziert.

Mangelnde Authentizität findet statt, wenn Menschen "so tun als ob" in Wirklichkeit aber nicht so sind, wie sie vorgeben zu sein.

In der Hauptsache spiegeln sie dann falsche Gefühle vor.

Die moderne Emotionsforschung hat gezeigt, dass evolutionär verankerte Emotionen, vom Menschen im Laufe seiner frühen Entwicklung als Kleinkind mit der Entstehung des Selbst beginnend mit etwa 3 Jahren bewusst wahrgenommen werden. Wenn sie eine Mutter und weitere Bezugspersonen haben, die ihnen die Gefühle richtig spiegeln können.

Diese, in den evolutionären, alten Hirnteilen, wie sie auch Hunde haben, verankerten, evolutionär gegebenen Emotionen werden dann im Großhirn als bewußte Gefühle repräsentiert. Dieses ist die Voraussetzung von Empathie, also der Fähigkeit, sich in andere Menschen hineinzuversetzen und zu erkennen, was da so vor sich geht. Nur so ist das komplexe soziale Leben von Menschen in einer stimmigen Weise möglich. 

Mit dieser genialen Fähigkeit muss allerdings die Möglichkeit der Loslösung der Gefühle von den evolutionär verankerten Emotionen im Hirnstamm in Kauf genommen werden. Denn das, was dem Menschen bewusst sein kann, muß im Großhirn verarbeitet werden. Die evolutionär gegebenen Emotionen stellt der Hirnstamm bereit, den alle Wirbeltiere haben. Diese bewussten Gefühle entwickeln sich in der Großhirnrinde, die nur der Mensch in diesem Ausmaß hat, dass er ein Bewußtsein von sich und seiner Welt entwickeln kann.

Es ist diese mögliche Loslösung evolutionär gegebener Emotionen von den bewußt erlebten Gefühlen, welche es dem Schauspieler, genauso wie einem nicht authentischen Menschen ermöglicht, andere Gefühle zu zeigen, als jene, welche eigentlich in ihm vorgehen (am besten hat das Antonio Damasio in seinem Buch "Der Spinoza-Effekt. Wie Gefühle unser Leben bestimmen" 
beschrieben). So ist nur beim Menschen jeglicher Irrsinn (der schlimmste von allen: sexueller Missbrauch von Mädchen und Frauen, demnächst mehr in meinem Buch zu diesem Thema) möglich.

So kann zwar der Mensch "so tun als ob", auf keinen Fall aber der Hund. Dieser ist also immer echt.  Pißt ein Hund in die Ecke und man erwischt ihn dabei, sieht man ihm sein Schuldbewusstsein definitiv an. Er kann es nicht verbergen. Viel schöner ist natürlich sein anhaltend freudiges und zugewandtes Wesen, seine allgegenwärtige Präsenz und seine sphinx-hafte Gelassenheit und unerschütterlicher innerer Ruhe. Dieses sein So-sein ist immer so wie es ist: echt, integer und authentisch, einfach unverfälscht: eben ein ausschließlich angenehmes Wesen, ... wenn er nicht gerade das Telefonkabel durchknabbert, wenn man telefoniert.

Der Alte Fritz hat dieses auch sehr gemocht und verstanden und alle Hundeliebhaber schätzen ihre Lieblinge vor allem deswegen. Beziehungen zu Hunden sind deshalb so unglaublich geradeaus und zugleich wenig komplex und deshalb auch so erholsam und entspannend.

Eine Fähigkeit in der gerade Whippets meisterhaft sind. Sie eignen sich auch deshalb ausgezeichnet für die tiergestützte Therapie von entwicklungsgeschädigten Kindern aber auch Erwachsenen zur Seelenpflege zum Stressabbau und zur Verbesserung des Wohlbefindens.


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